Neues aus der Brauerei Scherdel: Scherdel Hell

Alte Scherdel - Bierspezialität wieder zum Leben erweckt

Hof, den 1. Oktober 2021: „Schenkbier Licht“ – so hieß eine fast in Vergessenheit geratene Hellbier-Spezialität der Scherdel Brauerei, die im 19. Jahrhundert weit über die Hofer Grenzen hinaus bekannt war. An diese Tradition anknüpfend, bringt die Scherdel Brauerei nun das „Scherdel Hell“ auf den Markt. Ab Anfang Oktober wird die neue Hellbier-Spezialität an Handel und Gastronomie ausgeliefert.

1895 war es etwas ganz Neues, das man so noch nicht lange kannte: Ein helles Lagerbier bei dem der Hopfen nur sehr dezent zur Geltung kam. Die neue milde und süffige Bierspezialität, die ursprünglich aus dem Münchner Raum kam, wurde auch in der Hofer Gegend begeistert aufgenommen und fand schnell Nachahmer in den Brauereien der Region. Die neue Sorte Hell war geboren. „Auch die Scherdel Brauer ließen die durstigen Bierliebhaber nicht lange warten“, erklärt Kurt Unverdorben, Prokurist der Scherdel Brauerei. „Nur zwei Jahre später präsentierten sie ihre eigenständige Interpretation des Hellbieres, eben das Schenkbier licht. So geht es aus den alten Sudbüchern der Brauerei Scherdel hervor.“

Mit dem Scherdel Hell lassen die Hofer Brauer die Hellbier Tradition wiederaufleben. „Scherdel Hell ist unsere Antwort auf die steigende Nachfrage nach immer milder schmeckenden Bieren. Das untergärige Vollbier erhält durch die raffinierte Mischung aus hellen Malzen und Karamellmalzen und die sehr dezente Hopfennote seinen ausgewogenen und milden Charakter“, erklärt Sascha Greßmann, leitender Braumeister der Brauerei Scherdel. Scherdel Hell ist strohgelb und hat einen feinporigen Schaum, sein Alkoholgehalt liegt bei 4,9 Volumenprozent Alkohol. Es wird wie alle anderen Scherdel Biere nach dem Reinheitsgebot gebraut.

Scherdel Hell wird ab Anfang Oktober ausgeliefert und ist dann in Handel und Gastronomie erhältlich. Es wird im 20er Kasten angeboten. In der Gastronomie wird es vom Fass im klassischen Becherglas ausgeschenkt. Bei der Etikettengestaltung wurde ein altes, original Scherdel Etikett mit einer historischen Ansicht der Scherdel Brauerei als Vorlage verwendet.

Bildunterschrift: Über das neue Scherdel Hell freuen sich im historischen Scherdel Sudhaus von links Kurt Unverdorben, Scherdel Prokurist, und Sascha Greßmann, leitender Scherdel Braumeister.